So ist unser Ali-Gefährt nicht nur ein optimales Transportmittel um „sicher“ von A nach B zu gelangen, sondern steht auch in schlechten Zeiten an unserer Seite und bietet uns ein Dach über dem Kopf.
Da der Regen uns keine Chance gelassen hatte das Auto zu verlassen, haben wir erst in der Regenpause mitbekommen, dass Luccas Zelt dabei war wegzuschwimmen und wir gerade noch den Anker auswerfen konnten bevor es auf hoher See verschwunden wäre. So versuchten wir ( vergeblich ) einen Kanal Richtung See zu legen um den Stausee ablassen zu können. Doch konnten wir mit den vorhandenen schweren Maschinen die störenden Wurzeln nicht durchbrechen. Stattdessen bauten wir einen schützenden Damm, um das trockengelegte Boot vor dem bevorstehenden Fluten zu schützen.
Luccas Wäsche genießt derzeit einen zweiten Waschgang.
Not macht erfinderisch. Denn im Auto lässt es sich schlecht kochen! Unsere erste Idee war es, in einer der zahlreichen überdachten Bushaltestellen unsere 5 Sterne Küche aufzubauen, jedoch hat uns der Grantler vom letzten Mal gebranntmarkt. So entschlossen wir uns eine 4 mal 5 Meter große Plane aus dem „Prisma-Markt“ ( der das Tchibo Konzept erfolgreich umsetzt ) zu besorgen, um unser Obdachlosenstüberl ein wenig auszubauen. Im gleichen Zug kauften wir noch das Abendessen und eine Gasflasche ein.
Angekommen strengten wir alle ( unsere noch vorhandenen ) Gehirnzellen an und konstruierten ein praktisches, prunkvolles Planenzelt. Der erste Versuch flog uns jedoch wie erwartet um die Ohren! So besserten wir die Fehler aus ( Ja, wir können auch aus Fehlern lernen ) und schafften es nun ein glanzvoll garngespanntes Gehäuse für die kommenden Regentage zu erschaffen.
Nur der Karmagott hat es in der Hand, ob der Abend im Trockenen stattfinden wird.
Ihr seid wirklich sehr erfinderisch! Hoffentlich hält die Plane den Fluten stand! Da hilft nur ein Bier oder zwei oder…! 😉
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