Ein Tag am Fels 01.06.19

Eine neue Enttäuschung war, dass uns die Touristinformationsdame zwar in der Nähe den ein oder anderen Klettersteig nannte, aber diese meist wegen der anhaltenden Schneemassen geschlossen bleiben. Die kletterlustigen kickbedürftigen Kaltbiertrinker ließen sich davon aber nicht abhalten, die anspruchsvolle Kraftprüfung am neu gesichteten Hausberg anzutreten.

Mit der Idee im Hinterkopf den Hirschberg zusätzlich zu besteigen, packten wir unsere Rucksäcke bis zum Anschlag mit essbaren Proviant und schaumigen Stimmungsmachern voll.

Auf der Hälfte des Steigs trafen wir auf ein junges Paar, dessen weibliche Rolle sich als deutlich dominant ambitionierter Part herausstellte und ihren kraftlosen Kuschelpartner rücksichtslos hinter sich her zog. Trotzdem wurden gegenseitige Erlebnisse ausgetauscht.

Statt des Hirschbergs, haben wir den Einstündige Klettersteig überraschenderweise drei mal bezwungen.

Die Idylle der Alpen wurde leider durch eine Moped-Marathon gestört. Immer wieder krochen die offensichtlich trinkfreudigen tuckernden Tanten den steilen Hang hinauf. Als Entschädigung bekamen wir ein sogenannten „Bergsteigerschnaps“ da wir, Zitat: „aussehen als könnte man uns duzen“.

Morgen geht es wieder Richtung Heimat.

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